Do, 21. März 2024 - 10:50
Thuner Kern-OK steht, erstmals Schwingerkönig als Präsident
Nur gerade vier Tage nach der offiziellen Vergabe des Austragungsortes des ESAF 2028 präsentieren die Thuner ihr Kern-OK. Mit Matthias Glarner wird erstmals ein ESAF-OK von einem Schwingerkönig präsidiert.
Das OK ESAF 2028 Thun Berner Oberland, präsidiert von Matthias Glarner (vorne/mitte), dem ersten Schwingerkönig als OK-Präsident eines ESAF überhaupt.
Fotograf: Barbara Loosli
Die Medienmitteilung vom 21. März 2024 im Wortlaut:
Bewerbungsverein aufgelöst: Trägerverein setzt Verein «OK ESAF 2028 Thun Berner Oberland» ein
Drei Tage nach dem Zuschlag für die Durchführung des Eidgenössischen Schwing- und Älplerfests (ESAF) 2028 Thun Berner Oberland wurde am 20. März 2024 in Thun der Verein «Bewerbung ESAF 2028» aufgelöst. Im Anschluss wurde der Trägerverein gegründet, welcher schliesslich den durchführenden Verein «OK ESAF 2028 Thun Berner Oberland» einsetzte. Zudem wurden die Vorstände gewählt und alle statutarischen Geschäfte verabschiedet.
Am 20. März 2024 fanden im Restaurant «Alte Reithalle» auf dem Messegelände Thun- Expo drei Versammlungen statt: Zuerst musste der Verein «Bewerbung ESAF 2028» aufgelöst werden, ehe der Trägerverein gegründet wurde, welcher schliesslich den Verein «OK ESAF 2028 Thun Berner Oberland» einsetzte. Die Gründungsversammlung wurden nötig, weil nach dem Entscheid durch die Abgeordneten des Eidgenössischen Schwingerverbands (ESV) am 17. März 2024 in Herzogenbuchsee die Bewerbung ESAF 2028 Thun Berner Oberland den Zuschlag erhielt und Thun als Festort bestimmt wurde. Mit dem definitiven Zuspruch für das übernächste «Eidgenössische» im Bernbiet ist das Wirken und die Arbeit des bisherigen Vereins «Bewerbung ESAF 2028» abgeschlossen. Erstellt werden hier noch die Schlussabrechnung und der Schlussbericht, ehe der Bewerbungsverein liquidiert wird.
Trägerverein setzt neuen Verein ein
Der Trägerverein, welcher den Durchführungsverein einsetzt, wird von Samuel Reusser präsidiert. Als Vizepräsident amtet Gerhard Kämpf, Daniel Stoller ist Kassier und Theo Horat amtet als Sekretär. Die neuen Vorstandsmitglieder wurden einstimmig gewählt. Bei der dritten Versammlung des Abends ging es um die Gründung des Vereins «OK ESAF 2028 Thun Berner Oberland», welcher das Fest in den nächsten knapp viereinhalb Jahren organisiert. Im Vorstand nehmen hier Matthias Glarner als Präsident und Samuel Reusser als Vizepräsident sowie Cristan Haldi (Finanzen) und Adrian Affolter als designierter Geschäftsleiter Einsitz – auch sie wurden einstimmig gewählt. Desweiteren wurden die Rechnungsrevisioren bestimmt und die Vereinsreglemente verabschiedet: So das Organisations-, das Kompetenzen-, das Spesen- und das Abrechnungs- und Liquidationsreglement. Auch hier wurden alle Geschäfte einstimmig genehmigt.
«Ohne Bewerbungskomitee kein Zuschlag»
Inbesondere verdankt wurden am 20. März 2024 in Thun auch die Arbeiten der bisherigen Mitglieder des Bewerbervereins: Allen voran jene des Vorsitzenden, Dr. Albert Rösti, welcher bis zu seiner Nominierung als Bundesrat im Spätherbst 2022 das Bewerbungskomitee präsidierte, ehe er mit seiner Wahl in die Landesregierung das Präsidium an Matthias Glarner abgeben musste. Dem Bewerbungskomitee gehörten desweiteren Dr. Raphael Lanz (Vizepräsident/Stadtpräsident Thun), Samuel Reusser (Vizepräsident/Präsident Trägerverein/Präsident Oberländischer Schwingerverband), Andreas Loosli (Sachverständiger Schwingen), Hansjörg Scheuner und Michael Leuenberger (beide Vertreter Schwingklub Thun und Umgebung), Johann Graf (Vertreter Region Simmental-Saanenland), Christian Hulliger (Vertreter Region Interlaken-Hasli), Ueli Stoller (Vertreter Region Kandertal), Anton Haldemann (Vertreter Region Thun), Stephan Scheuner (Finanzen), Peter Jost (Vertreter Stadt Thun), Ueli Jost (Werbung), Karl Meyer (Sachverständiger Jubiläumskommission), Peter Toutvent (Logistik/Gastronomie) und Adrian Affolter (Sekretariat) an. Zahlreiche Bisherige sind auch Teil der neuen Organisation – damit vorhandenes Fachwissen nicht verloren geht. Matthias Glarner sagte es klar: «Ohne die herausragende Arbeit aller Mitglieder des Bewerbungskomitees hätte Thun am 17. März 2024 das ESAF 2028 nicht zugesprochen erhalten. Dass nach zwei verpassten Kandidaturen – 1998 gegen Bern und 2013 gegen Burgdorf – nichts unversucht gelassen wurde, um das Eidgenössische endlich wieder ins Berner Oberland zu holen, verdient Respekt», so der Schwingerkönig von 2016.
Sieben Stabsstellen und acht Fachbereiche
Das Kern-OK des neuen Durchführungsvereins umfasst sieben Stabsstellen und acht Fachbereiche. Einsitz im Gremium haben 15 Personen: Matthias Glarner (Präsident), Samuel Reusser (Vizepräsident), Adrian Affolter (designierter Geschläftsleiter ab 1. Juni 2024), Martin Baltisberger (Marketing), Bernhard Blaser (Sicherheit), Beat Burkhalter (Verkehr), Cristan Haldi (Finanzen), Claudia Hediger (Ticketing), Daniel Iseli (Recht), Melanie Lehnherr (Beherbergung), Susanne Lerch Stettler (Fest), Matthias Maurer (Armee/Zivilschutz), Marco Oswald (Kommunikation), Bernhard Reusser (Sport), Thomas Riesen (Informatik), Aline Stoller (Personal), Josias Wittwer (Infrastruktur) und Nadja Amacher (Nachhaltigkeit).
Website
Weitere Infos zum ESAF 2028 können unter https://www.esaf2028.ch/ eingesehen werden.
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Redaktion Schlussgang
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